Effektive Meditation zur Schmerzlinderung

 Effektive Meditation zur Schmerzlinderung

 

Die wertvollen Wurzeln der traditionellen Meditation

Der spirituelle Zustand der Trance in Form der traditionellen Meditationsart geht auf frühgeschichtliche Rituale verschiedener Kulturen und Religionen der Urvölker zurück. Während im Hinduismus, Buddhismus oder Jainismus das höchste Ziel die Erlangung der Erleuchtung oder das Nirwana ist, geht es in christlichen, islamischen und jüdischen Kulturkreisen um die Verbindung mit dem Göttlichen.

Zu den bekanntesten Meditationstechniken gehört

  • das transzendentale Meditieren.
  • die Samatha-Meditation (passive Meditationsart).
  • die Zazen-Meditationstechnik (passive Meditationsart).
  • die Gehmeditation (aktive Meditationsart).
  • dynamisches Meditieren (aktive Meditationsart).

 

Die Meditationspraktiken sind jedoch nicht gleich geblieben. Mit der Zeit haben sich im Rahmen der meditativen Tradition unterschiedliche Methoden entwickelt, die nicht nur den Geist befreien, sondern auch eine Schmerzlinderung herbeiführen können. Das damit verbundene Ruhen in sich selbst und die Loslösung von Gedanken muss deshalb nicht zwangsläufig einen spirituellen Charakter haben. Besonders westlich geprägte Kulturen nutzen das große Potential der inneren Einkehr, um das gesundheitliche Wohlbefinden zu fördern und körperlich schmerzfreie Zustände zu schaffen.

Das Jahrtausende alte Konzept wurde deshalb auch wissenschaftlich erforscht. Längst haben sich unterschiedliche Übungen und Praktiken als therapeutisch wertvoll erwiesen. Der gesundheitliche Effekt kann sogar Medikamente ersetzen.

Effektive Meditation zur Schmerzlinderung

 

Der wissenschaftliche Nachweis gesundheitlicher Effekte

Die positiven Auswirkungen auf die Gesundheit haben wissenschaftliche Studien belegen können. Sie zeigen, dass Meditationsübungen nicht mit Esoterik gleichzusetzen ist.

Die positive Wirkung auf Schmerzen wurde bereits 2011 in einer wissenschaftlichen Studie festgestellt. Wissenschaftler von der Wake Forest University im US-Bundesstaat North Carolina konnten in diesem Zusammenhang bestimmte Reaktionen und Vorgänge auch in Hirnarealen nachmessen. Dazu wurde den Probanden eine Platte mit einer Temperatur von fast 50 Grad an das Bein gelegt und eine Phase ohne und eine mit Meditationsphase getestet. Das Ergebnis: Während der Anwendung der Meditationsübung konnte bei den Probanden ein um 40 Prozent reduziertes Schmerzempfinden gemessen werden. Zur Studie geht es hier.

Die beeindruckende Heilkraft kann zudem auch den Telomerase-Spiegel erhöhen. In einer Studie von 2018 zeigte sich ein solches Ergebnis an Testpersonen, die über eine langjährige Meditationserfahrung verfügten. Sie praktizierten über einen Zeitraum von drei Monaten intensive Übungen zur Selbstbesinnung und schlossen sie mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein und positiven Lebensgefühl ab. Eine weitere Studie beweist die Erhaltung der Gehirnleistungen auf lange Dauer. Zur Studie geht es hier.

Solltest Du von einer Fehlfunktion des Kiefers bzw. einer craniomandibulären Dysfunktion betroffen sein, ist das Meditieren für Dich der richtige Weg, um Kieferschmerzen und Schmerzen im Nacken, Kopf oder Rücken zu lindern.

Die wichtigsten Schritte und Tipps für Anfänger zum Meditieren

Meditieren bietet Dir etliche Vorteile. Um erfolgreich Deine innere Ruhe zu finden, solltest Du einige Grundvoraussetzungen schaffen. Dazu gehört

  • ein Ort der Stille.
  • die richtige Meditationshaltung.
  • die richtige Atmung.

Für den Beginn brauchst Du einen Ort, an dem Du nicht abgelenkt werden kannst. Das kann ein Platz mitten in der Natur sein. Meditieren kannst Du aber auch in einem Zimmer in Deinem Zuhause. Entscheidest Du Dich für Deine eigenen vier Wände, sollte der Raum gut durchlüftet und ordentlich sein.

Für die richtige Meditationshaltung reicht zunächst der Schneidersitz bzw. ein halber Lotussitz. Dafür berühren die Füße die Innenflächen der gegenüberliegenden Oberschenkel. Für den Energiefluss solltest Du eine aufrechte und gerade Sitzhaltung einnehmen. Hinterkopf und Wirbelsäule bilden eine Linie. Die Handflächen legst Du auf Deine Oberschenkel.

Die Atmung ist das, worauf Du Dich als nächstes konzentrierst. Dabei atmest Du vollständig ein und aus, ohne den Atem bewusst kontrollieren zu wollen.

Um Auswirkungen einer craniomandibuläre Dysfunktion (CMD) entgegenzuwirken, kommen neben der reinen Meditation auch Übungen für den Kiefer- und Kopfbereich in Betracht.

 

Das richtige Entspannungsprogramm für Dich

Um den Kopf- und Kieferbereich zu entspannen, kann die Meditation durch zusätzliche Entspannungsübungen ergänzt werden. Auf diese Weise kann Dir die passive Form des Meditierens mit aktiven Elementen aus diesem Entspannungsprogramm helfen, das Dir online zur Verfügung steht.

Das umfassende Programm fokussiert sich auf typische Schmerzsymptome, die bei Vorliegen einer klassischen CMD entstehen. Leidest Du beispielsweise unter pochenden Kopfschmerzen, einem drückenden Gefühl im Kieferbereich oder Kieferschmerzen kannst Du von dem effektiven Entspannungsprogramm mit Übungen einer CMD Expertin und Physiotherapeutin nur profitieren. In acht Videos lernst Du die nötigen Massage- und Mobilitätstechniken, um entsprechende Verspannungen zu lösen und wieder schmerzfrei zu werden.

Hol Dir ein großes Stück Lebensqualität zurück. Hier geht es zum Entspannungsprogramm.

 

Deine Physiotherapeutin Stefanie

 

 

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