CMD – Schmerzen von Kiefer bis Fuß

CMD - Schmerzen von Kopf bis Fuß

Überblick über Anatomie und Aufgabe unserer Füße

Sie tragen die Last unseres Körpers, machen uns beweglich, dienen als Stütze und helfen uns, fest auf dem Boden zu stehen: gesunde Füße. Obwohl der Mensch zeit seines Lebens von seinen Füßen Höchstleistungen fordert, bleibt diese eigentliche Grundfeste des Körpers oft vernachlässigt. Grund: Sie sind der letzte Teil an unserem Leib und rücken so aus unserem Blickwinkel.

Dabei ist der Fuß (Pes) ein komplexes Gebilde bestehend aus Muskeln, Bändern und vielzähligen Knochen. Doch wie genau sieht der Aufbau unserer beiden Stützen aus?

Am Fuß gibt es drei hintereinander liegende und zu unterscheidende Abschnitte

  • die Fußwurzel (Tarsus)
  • den Mittelfuß (Metatarsus)
  • die Zehen (Digiti)

Auf der Innenseite der sieben Fußwurzelknochen liegen das:

  • Sprungbein (Talus)
  • Kahnbein (Os navicuare) und
  • und die drei Keilbeine (Ossa cuneiformia).

Auf der Außenseite liegen zwei Fußwurzelknochen:

  • das Fersenbein (Calcaneus) und
  • das Würfelbein (Os cuboideum)

Während das Fersenbein, als größter Knochen des Fußes, die knöcherne Grundlage der Ferse bildet, arbeitet der innerste Mittelfußknochen als stärkster und kräftigster Knochen. Die Bandverbindungen fixieren die anderen Gelenke von der Fußwurzel und dem Mittelfuß, so dass ein federndes Gewölbe entsteht.

Zusammenhang zur CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion)

Damit die zwei tragenden Elemente ihre Arbeit machen, muss auch der Rest unseres Körpers die richtige Stellung einnehmen. Im Zusammenhang mit der oft diskutierten CMD (Craniomandibuläre Dysfunktion) spielen Störungen im Kieferbereich eine entscheidende Rolle. Beißen die Zähne nämlich asymmetrisch aufeinander, gerät der Körper in eine schiefe Position, die nicht nur die Wirbelsäule belastet, sondern auch unsere gesunden Füße. Es sind die Muskeln und Nerven, die über die Wirbelsäule mit dem Rest des Organismus verbunden sind. Ein bestehender Fehlbiss der Zähne kann somit die Ursache von Fußschmerzen sein, die den ständigen Ausgleich der Schieflage auf Dauer nicht ohne Schmerzen bewältigen können.

Der spezialisierte Kieferorthopäde und auch der fachübergreifend denkende Zahnarzt sieht das Problem der CMD und kann seine Patienten entsprechend aufklären und behandeln. Steht die Diagnose und führt der Arzt CMD zumindest als Teilaspekt in das diagnostische Feld ein, kann es mehr als nur eine getrennte symptomatische Behandlung geben.

Barfußlaufen als neuer Trend

Fußschmerzen und Übungen. Was also können wir für unsere Füße tun? Eine Frage, die wir uns kaum stellen. Neben der Korrektur einer möglichen Fehlstellung der Zähne brauchen die zwei wichtigen Stützen einen schonenden Umgang, um gesund zu bleiben. Anstatt sie in einen engen Schuh zu quetschen, lassen wir ihnen deshalb freien Lauf ganz ohne das sie in der Regel umgebende Materialwerk.

Barfußlaufen führt hier den Trend an, weil die natürliche Bewegung des Fußes und das Abrollen wieder vernünftig trainiert werden. Der professionelle Laufschuh nimmt den Füßen in dieser Hinsicht die Arbeit ab und wirkt einer Sensibilisierung der Lauftechnik entgegen. Wer auf Sportschuhe mit starker Unterstützung des Fußgewölbes verzichtet, stärkt daher seine Fußmuskulatur. Das natürliche Einknicken des Gewölbes ist wieder möglich.

Der Läufer bekommt ein Gefühl dafür, den Fuß behutsamer aufzusetzen und verringert damit die Kraft des Aufpralls, der sich über den Boden auf den Fuß und das Gelenk überträgt

Zudem sind die Tage der teuren Fußmassage gezählt. Der Barfußläufer bekommt beim Strand oder auf Grünflächen durch die kleinen Unebenheiten des Bodens nämlich eine ganz natürliche Massage. Das regt nicht nur den Blutkreislauf an, es härtet den Fuß auch ab und macht diesen unempfindlicher. Folge: Unter der oberen Hautschicht verdickt sich die Fettschicht, die uns schmerzunempfindlicher macht.

Übungen zur Stärkung der Füße

CMD - Schmerzen von Kopf bis Fuß CMD - Schmerzen von Kopf bis Fuß

Fußschmerzen und Übungen. Barfußlaufen will gelernt sein. An die neue Art der Belastung muss sich der Fuß erst langsam gewöhnen, damit sich die Fußmuskulatur gut entwickeln kann. Um die Füße insgesamt zu stärken, empfehlen sich fünf Übungen für gesunde Füße:

  1. Einbeinstand auf weichem, labilen Grund:
  • 1. Einbeinstand auf weichem, labilen Grund: Hierfür eignet sich Strandboden, eine weiche Bodenmatte oder die Wiese im Park. Das gestreckte Bein heben wir leicht über den Boden. Der Fortgeschrittene darf dabei gerne die Augen schließen und mit den Armen leichte Kreise ziehen.
  1. Zehenkrallen:
  • 2. Zehenkrallen: Diese Übung geht leicht vom Fuß, denn hierzu brauchen wir die Zehen einfach nur in den Boden oder in die Luft einkrallen, um sie sodann wieder zu lockern. Das ist auch möglich, wenn der Fuß im Schuh sitzt.
  1. Außen- und Innenkanten trainieren:
  • 3. Außen- und Innenkanten trainieren: Um die Außen- und Innenkanten zu trainieren, stellt sich der Fuß aktiv auf die Außenkante und versucht so, einige Schritte zu gehen. Selbiges gilt für die aktive Belastunge der Innenkanten.
  1. Fußsohle trainieren:
  • 4. Fußsohle trainieren: Wer es kreativ mag, schnappt sich einen Tennisball und rollt die Fußsohle mehrmals vollständig darüber

Gegen Fußschmerzen eingesetzte Übungen müssen nicht kompliziert sein. Die aufgezeigten Gymnastikeinheiten sind für jeden machbar und altersunabhängig. Sie machen nicht nur gesunde Füße, sie halten sie auch auf natürliche Weise arbeitstüchtig.

Zusätzliche Informationen gibt es unter folgendem Link:

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